Hamburg. Gegen Phantomschmerz, eine der häufigsten Folgen von Amputationen, gab es bisher kaum wirksame Therapien. Neueste Erkenntnisse, die auf dem Europäischen Schmerzkongress in Hamburg vorgestellt wurden, erlauben es, für die Schmerzentstehung verantwortliche Gehirnveränderungen zu verhindern oder rückgängig zu machen. Wenn dem Gehirn erfolgreich vorgespiegelt werden kann, dass die amputierten Gliedmaße noch vorhanden seien, glaubt es dies und die Schmerz erzeugenden Umbauprozesse bleiben aus.