Bonn. Jährlich erkranken fast 60 000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs. Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb empfiehlt die Deutsche Krebshilfe allen Frauen die Vorsorgeuntersuchungen. Es muss aber nicht immer die Mammografie sein; empfohlen wird auch die Magnetresonanztomografie (MRT). Eine Langzeitstudie der Radiologischen Uniklinik Bonn zeigt, dass die Magnetresonanztomografie deutlich mehr Brustkrebs-Vorstufen anzeigt als die Mammografie. Mit dem Kernspin konnten 93 Prozent der Vorstufen entdeckt werden. Der Ultraschall spürte 37 Prozent der Krebsvorstufen auf, die Mammografie gerade mal 33 Prozent. Weitere Vorteile: Die MRT kommt ohne Strahlenbelastung aus, denn sie arbeitet mit ungefährlichen Magnetfeldern. Die Aufnahmen können präzise am Monitor ausgewertet werden.