Einfache Wörter und Sätze können die intelligenten Vögel dem Menschen nachplappern. Forscher haben nun herausgefunden, welchen Sinn das hat.

Ithaca. Welchen biologischen Sinn hat die Fähigkeit von Papageien, Lautfolgen nachzuplappern? Eine Aufgabe besteht offenbar darin, sich als Kind einen "Namen" zu merken, so das Magazin "GEO" (aktuelle Ausgabe). Sobald ein Küken geschlüpft ist, geben ihm die Eltern eine individuelle Lautfolge, die fortan zu seiner Identifizierung dient und mit der es sich auch seinem Umfeld "vorstellt". Später ahmen die Jugendlichen auch die Namenslaute anderer Artgenossen nach - als ob sie sie riefen. Das hat der Biologe Karl Berg vom Cornell Laboratory of Ornithology an Grünbürzel-Sperlingspapageien in Venezuela beobachtet.