Bremen. Ein Taifun, der eine Flussmündung trifft, entwurzelt nicht nur Seegraswiesen und zerbricht Korallen, er belastet das betroffene Küstenmeer auch durch Nährstoffe. Forscher des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie (Bremen) untersuchten die Mündung des Flusses Wenchang an der Küste Südchinas. Das Delta wurde 2008 vom Taifun "Kammuri" heimgesucht. Die ins Meer gespülten Nährstoffe verursachten heftige Algenblüten; nach zwei Wochen hatten sich die Verhältnisse nicht normalisiert.