Kosmetika mit Inhaltsstoffen aus der Natur sind gefragt. Aber nicht immer enthalten Produkte, deren Verpackungen Obst, Kräuter oder Blüten zieren, entsprechende Substanzen, zumindest nicht in nennenswerten Anteilen. Das zeigt eine Stichprobe des Magazins "Ökotest" (aktuelle Ausgabe). Um den Etikettenschwindel vorzubeugen, fordern Verbraucherschützer seit Jahren, die Zutaten in der Rangfolge ihres Anteils im Produkt aufzulisten. Doch das ist bislang nicht vorgeschrieben. Da der Begriff Naturkosmetik nicht geschützt ist, empfiehlt sich der Griff zu Kosmetika mit einem anerkannten Gütesiegel ("kontrollierte Naturkosmetik", Ecocert, Natrue, Demeter) oder der Einkauf in Reformhäusern und Bioläden.

In Hamburgs Jahr als europäische Umwelthauptstadt 2011 gibt es in jeder Wochenendausgabe an dieser Stelle einen Umwelttipp. Montags bis freitags erscheint weiterhin die Rubrik "Gute Frage".