Zur Erfassung der Daten ist bei bundesweit 5640 als repräsentativ ausgewählten Haushalten ein Messgerät installiert.

Hermann-Dieter Schröder, Hans-Bredow-Institut für Medienforschung:

Grundsätzlich dienen Zuschauerquoten nicht nur zur Erfolgskontrolle von Sendungen, sondern vor allem als Datengrundlage für Werbetreibende - sie wollen ihre Spots zielgruppengerecht platzieren und bezahlen. Zur Erfassung der Daten ist bei bundesweit 5640 als repräsentativ ausgewählten Haushalten ein Messgerät installiert, das registriert, wann welche Sendungen geschaut werden. Zusätzlich müssen sich die Nutzer beim Einschalten des Fernsehers anmelden, damit bekannt ist, welches Familienmitglied oder welche Familienmitglieder gerade fernsehen. Nur so lässt sich die Quote zielgruppengerecht vermarkten. Meist nachts sendet das Messgerät die Informationen gebündelt an die GfK Fernsehforschung in Nürnberg, die sie umgehend aufbereitet an die Sender weiterreicht.