Das Pfand auf Einwegverpackungen sollte den Mehrweganteil bei Getränkeverpackungen auf 80 Prozent anheben - stattdessen sank er weiter und liegt heute bei 50 Prozent. Eine neue Studie im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe zeigt: Mehrweg bleibt die bessere Alternative. Die zweitbeste ist das sortenreine Sammeln von (bepfändeten) Einwegbehältern, die schlechteste die Verwertung von Verpackungen mit dem Grünen Punkt. Wer Durstlöscher in umweltfreundlichen Hüllen bevorzugen will, sollte zu Mehrwegflaschen aus Glas oder PET, zu Getränkekartons, Polyethylen-Schlauchbeuteln oder Folien-Standbodenbeuteln greifen, rät die Verbraucher Initiative. Und: möglichst große Gebinde kaufen.

In Hamburgs Jahr als europäische Umwelthauptstadt 2011 gibt es in jeder Wochenendausgabe an dieser Stelle einen Umwelttipp. Montags bis freitags erscheint weiterhin die Rubrik "Gute Frage".