Mainz. Das griechische Heiligtum Olympia wurde offenbar durch mehrere Tsunamis zerstört. Dies zeigten Sedimentsuntersuchungen am Austragungsort der antiken Olympischen Spiele, sagt Geografie-Professor Andreas Vött. Er stieß unter anderem auf Muschelklappen und Schneckengehäuse, die belegten, dass mehrfach Erdmassen von der Meeresküste an Land geschwemmt wurden. Bislang war man davon ausgegangen, dass Olympia bei einem Erdbeben zerstört und die Ruinen später bei einem Flusshochwasser verschüttet wurden.