Wie Vulkane am Pazifik entstehen
Wie Vulkane am Pazifik entstehen © HA
Plattenrandvulkanismus : Die Plattentektonik drückt die ozeanische Platte Richtung Kontinent. Die kontinentale Platte ist leichter, deshalb gleitet die ozeanische Platte unter sie und versinkt an der Subduktionszone im Erdmantel. Hier dringt Wasser bis in den oberen Erdmantel ein. Dieses Wasser reduziert beim Abtauchen der Platte in den Erdmantel die Schmelztemperatur des Gesteins. Die aufsteigenden Schmelzen bilden große Vulkanbögen, zum Beispiel in den Anden oder in Costa Rica.
Plattenrandvulkanismus : Die Plattentektonik drückt die ozeanische Platte Richtung Kontinent. Die kontinentale Platte ist leichter, deshalb gleitet die ozeanische Platte unter sie und versinkt an der Subduktionszone im Erdmantel. Hier dringt Wasser bis in den oberen Erdmantel ein. Dieses Wasser reduziert beim Abtauchen der Platte in den Erdmantel die Schmelztemperatur des Gesteins. Die aufsteigenden Schmelzen bilden große Vulkanbögen, zum Beispiel in den Anden oder in Costa Rica. © SFB 574 | SFB 574
Costa Ricas höchster Vulkan, der knapp 3500 Meter hohe Irazu. Sein letzter großer Ausbruch erfolgte 1994. Heute füllt ein Säuresee den Krater.
Costa Ricas höchster Vulkan, der knapp 3500 Meter hohe Irazu. Sein letzter großer Ausbruch erfolgte 1994. Heute füllt ein Säuresee den Krater. © Heidi Wehrmann, IFM-Geomar | Heidi Wehrmann, IFM-GEOMAR
Der Vulkan Chaiten in Chile. Er gehört zu langen Vulkankette, die sich hinter der sogenannten Subduktionszone in Chile gebildet hat. Sein Ausnruch im jahr 2008 hat die gleichnamige Stadt weitgehend zerstört.
Der Vulkan Chaiten in Chile. Er gehört zu langen Vulkankette, die sich hinter der sogenannten Subduktionszone in Chile gebildet hat. Sein Ausnruch im jahr 2008 hat die gleichnamige Stadt weitgehend zerstört. © David Gilbert, IFM-Geomar | David Gilbert, IFM-GEOMAR
Messstrecke: Ansicht des Meeresbodens vor der Küste von Costa Rica. Wissenschaftler des Kieler Sonderforschungsbereichs 574 legten eine 360 Kilometer lange Messkette über diese Subduktionszone um zu verfolgen, welchen Weg das Wasser im Erdinneren an derartigen Subduktionszonen nimmt.
Messstrecke: Ansicht des Meeresbodens vor der Küste von Costa Rica. Wissenschaftler des Kieler Sonderforschungsbereichs 574 legten eine 360 Kilometer lange Messkette über diese Subduktionszone um zu verfolgen, welchen Weg das Wasser im Erdinneren an derartigen Subduktionszonen nimmt. © IFM-Geomar | IFM-Geomar
Ein Magnetotellurik-Messgerät für den Meeresboden (MT-Lander). Die Geräte messen Änderungen im elektromagnetischen Feld der Erde, die Aussagen über die Verteilung der Leitfähigkeit im Untergrund zulassen. Wasser, das eine hohe Leitfähigkeit aufweist, kann so leicht nachgewiesen werden. An Land ist diese Methode bereits vielfach bewährt, am Meeresboden ist ihr Einsatz recht neu.
Ein Magnetotellurik-Messgerät für den Meeresboden (MT-Lander). Die Geräte messen Änderungen im elektromagnetischen Feld der Erde, die Aussagen über die Verteilung der Leitfähigkeit im Untergrund zulassen. Wasser, das eine hohe Leitfähigkeit aufweist, kann so leicht nachgewiesen werden. An Land ist diese Methode bereits vielfach bewährt, am Meeresboden ist ihr Einsatz recht neu. © Marion Jegen, IFM-Geomar | Marion Jegen, IFM-GEOMAR