Bonn. Um der grassierenden Wildschweinplage Herr zu werden, setzt die deutsche Jägerschaft auf blühende Landschaften: Im Rahmen des Projektes Farbe ins Feld (FiF) werben der Deutsche Jagdschutzverband und der Fachverband Biogas dafür, dass in der beginnenden Aussaatsaison insgesamt 12 000 Hektar Blühstreifen in Maisäckern angelegt werden. Die Sommerblumen-Streifen werden Ende Juli/Anfang August gemäht und bieten dann in den Maisäckern kleine Freiflächen, auf denen Jäger vom Hochsitz aus gut auf die Wildschweine anlegen können. Ansonsten sind die Tiere im dicht stehenden Mais, der ihnen Schutz und Nahrung bietet, kaum zu bejagen.