Nairobi. Millionen Tonnen von Plastikabfällen und Düngemitteln verschmutzen mehr denn je die Ozeane. Der Verbrauch von chemischem Volldünger versechsfachte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, heißt es im Jahrbuch des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Düngereste lassen vor allem Algen wuchern - einer Studie zufolge gelangen jährlich rund 22 Millionen Tonnen Phosphor-Rückstände ins Meer.

Besondere Sorge bereiten den Uno-Experten Plastikabfälle aller Art, die aus Müllkippen angeschwemmt oder von Schiffen über Bord geworfen werden. Plastikteilchen, sogenannte Mikropartikel, die kleiner als fünf Millimeter sind, gelangten in die Nahrungskette. Nötig sei unter anderem eine deutliche Anhebung der Sammel- und Recyclingquoten.