Berlin. Der regelmäßige Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen in Deutschland geht weiter zurück und hat nach einer Studie 2010 den niedrigsten Stand seit den 70er-Jahren erreicht. Das Rauschtrinken ist weiterhin ein ernstes Problem, obwohl auch diese Trinkgewohnheit etwas weniger wurde. Das zeigt die neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Trinkverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland im Jahr 2010, die am Freitag vorgestellt wurde. Die Bundesdrogenbeauftragte Mechthild Dyckmans sagte, vor allem bei Jungen und jungen Männern sei Rauschtrinken weit verbreitet. So trank sich 2010 jeder Fünfte der 12- bis 17-Jährigen mindestens einmal im Monat ins Koma, bei den 18- bis 25-Jährigen sogar jeder Zweite.