Bedarfsgerecht einkaufen, also die gezielte Suche nach kleineren Packungen, hilft gegen die bedenkliche und schädliche Verschwendung.

Das riesige Angebot von Supermärkten verführt zum großzügigen Einkauf. Doch wenn Brot und andere Nahrungsmittel alt werden und im Hausmüll landen, ist dies nicht nur ethisch bedenklich, sondern schadet auch der Umwelt. Schließlich verschwinden das bei der Produktion eingesetzte Rohmaterial und die verbrauchte Energie dann ungenutzt im Abfall. In die Tage gekommenes Brot lässt sich - mit etwas Ambitionen in der Küche - zu Knödeln verarbeiten. Langfristig hilft jedoch nur der bedarfsgerechte Einkauf, also die gezielte Suche nach kleineren Packungen. Sie sind oft etwas teurer. Aber noch teurer wird es, wenn nur ein Teil der Großpackung gegessen und der Rest weggeworfen wird.

In Hamburgs Jahr als europäische Umwelthauptstadt 2011 gibt es ab sofort in jeder Wochendausgabe an dieser Stelle einen Umwelttipp. Montags bis freitags erscheint weiterhin die Rubrik "Gute Frage"