Tempe. Daten von seismischen Untersuchungen aus den 1970er-Jahren, die während der Mondlandungen durchgeführt wurden, brachten mit modernen Computerberechnungen neue Erkenntnisse: Der Mond ist kein starrer, geologisch toter Gesteinsblock. Der feste Mondkern mit hohen Eisenanteilen hat einen Durchmesser von 240 Kilometern. Darum zirkuliert ein flüssiger äußerer Kern mit einer Schichtdicke von etwa 50 Kilometern. Der Übergang zum Mantel besteht aus einer teilweise aufgeschmolzenen fast 80 Kilometer dicken Schicht.