Washington. Die Explosion auf der Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko im April geht nach Recherchen der "New York Times" auf ein Versagen sämtlicher Schutzmechanismen zurück. Das Kommunikationssystem brach demzufolge durch die Explosion zusammen, Warnhinweise wurden nicht bemerkt, und Arbeiter reagierten unkoordiniert. In den neun Minuten nach der Explosion sei keine Warnung an die Besatzungsmitglieder gegangen, die zunächst nicht direkt betroffen waren. Viele Arbeiter hätten die Explosion erst durch eine Druckwelle bemerkt.