Beat Koelliker, Präsident des Hamburger Abendblatt-WeinClubs:

Das Besondere der Champagnermethode sind die zwei bis drei Grundweine aus der Champagne, aus denen er hergestellt wird, und die zweite Flaschengärung. Nachdem die Grundweine vergoren sind, werden sie gemischt (Cuvee), in die Flaschen abgefüllt, mit Hefe und Zucker versetzt und einer zweiten Gärung unterzogen. Die entstehende Kohlensäure löst sich im Wein auf und ergibt später die feine Perlung. Durch ruckweises Drehen der Flaschen wird die Hefe in den Flaschenhals transportiert, wo sie sich als Pfropf sammelt und entfernt werden kann. Beim einfachen Sekt findet die zweite Gärung im Drucktank statt und der Sekt wird unter Druck in Flaschen gefüllt. Es gibt aber auch edle Sekte, die in der Flasche vergoren werden; sie werden jedoch aus anderen Trauben als der Champagner hergestellt.