Prof. Volker Gollnick, Institut für Lufttransportsysteme, TU Harburg:

Hinter der Ballonfahrt steht das aerostatische Grundgesetz: Gegenstände mit einer geringeren Dichte als die Umgebungsluft steigen auf. Wird die Luft im Ballon erwärmt, dehnt sie sich aus und verliert an Dichte. Hat sie die Dichte der Umgebungsluft unterschritten, hebt der Ballon ab. Er steigt so lange, bis die Dichte innen und außen gleich groß ist. Mit zunehmender Höhe wird die Luft dünner. Das Nachheizen gleicht dies aus, die Ballonhülle wird weiter gedehnt. Dies ist der begrenzende Faktor. Theoretisch könnte die Ballonhülle zwar riesig groß werden, aber dann ist sie nicht mehr zu handhaben. Ein Forschungsballon der Nasa hält den Höhenrekord von 49 Kilometern - sein Volumen betrug 1,7 Millionen Kubikmeter. Der höchste Heißluftballonflug erreichte 21 Kilometer Höhe.