Eine neue Affenart haben Forscher in Birma aufgespürt. Sie ist fast gänzlich schwarz, hat weiße Haarbüschel am Kinn und an den Ohren sowie eine hochgewölbte Stupsnase.

Rangun. Eine neue Affenart haben Forscher in Birma aufgespürt. Der Affe ist fast gänzlich schwarz, hat weiße Haarbüschel am Kinn und an den Ohren sowie eine hochgewölbte Stupsnase, die ihn bei Regen niesen lässt, wie die Naturschutzorganisation Fauna & Flora International (FFI) ihre Entdeckung am Mittwoch in Rangun beschrieb. Sie fügte hinzu, dass die Spezies zwar für die Wissenschaft eine Neuheit, den Einheimischen aber wohlbekannt sei. Von ihnen werde sie als "Affe mit hochgewandtem Gesicht" bezeichnet.

Der Affe gehört zur Gattung der Stumpfnasenaffen. An Regentagen klemmt er oft den Kopf zwischen die Knie, um zu vermeiden, dass das Wasser in seine hochgerichteten Nasenlöcher läuft. Nach Angaben der Forscher handelt es sich um die erste Art der bedrohten Stumpfnasenaffen, die in Birma entdeckt wurde. Andere Spezies leben in China und Vietnam.