Nein. Was man hört, ist ein rein physikalisches Phänomen. Das Gehäuse der Meeresschnecken reflektiert die Schwingungen der Luftsäule, sodass sonst kaum hörbare Geräusche verstärkt werden. Früher nahm man an, das Echo stammt vom Rauschen des eigenen Blutes. Dies mag zu dem zu hörenden Geräusch beitragen, doch das Luftrauschen ist auch dann vernehmbar, wenn man ein Mikrofon an die Öffnung des Schneckengehäuses hält. Etwa 60 000 Arten von Meeresschnecken sind bislang bekannt. Die kleinsten haben nicht einmal die Größe eines Stecknadelkopfes, die größten messen knapp einen halben Meter - der Rekord liegt sogar bei 91 Zentimetern, gemessen bei einer pazifischen Meeresschnecke, die vor den Küsten Australiens lebt.