Hamburg. Wasser aus subtropischen Regionen lässt grönländische Gletscher von unten schmelzen. Aktuelle Auswertungen von Messbojen-Daten bestätigten diese bereits im vergangenen Sommer geäußerte These, meldet Greenpeace. Demnach dringt das höher temperierte Wasser das ganze Jahr über in die Fjorde ein. Ins Meer ragende Gletscher werden so von unten abgetaut. Im Vergleich zu 2009 seien die Temperaturen sogar noch ein Grad wärmer, sagte Dr. Fiamma Straneo, Ozeanografin des Woods Hole Institut (US-Bundesstaat Massachusetts).

"Jeder Eisberg, der hier ins Wasser fällt, wirkt sich direkt auf den Meeresspiegel aus", so Greenpeace.