Los Angeles. Weibchen von Bärenpavianen, die enge Bindungen mit anderen Weibchen eingehen, leben deutlich länger als Artgenossinnen, deren Beziehungen weniger stabil sind. Das haben amerikanische Forscher in Botswana beobachtet. Die Forscher stellten fest: Qualität und Stabilität von Beziehungen waren wichtiger als bloße Quantität. Ganz sicher, warum stabile Beziehungen ein längeres Leben begünstigen, sind sich die Forscher nicht. Eventuell reduzieren sie Stress. Ebenso könnte entscheidend sein, dass Weibchen in der Nähe anderer besser vor Räubern geschützt sind. Der Fund ließe darauf schließen, dass enge Bindungen bei Menschen eine lange Geschichte in der Evolution haben.