Besenreiser sind kleine erweiterte Venengeflechte, die dicht unter der Hautoberfläche liegen und durch die Druckerhöhung oder Wandschwäche im venösen System entstehen.

Lilia Westermann, Hautärztin in Eppendorf:

Besenreiser sind kleine erweiterte Venengeflechte, die dicht unter der Hautoberfläche liegen und durch die Druckerhöhung oder Wandschwäche im venösen System entstehen. Auch wenn sie häufig so ausgesprochen werden, haben Besenreiser nichts mit dem Verb reißen zu tun. Besenreiser haben eine bläuliche oder rötliche Farbe und weisen vielfach gezackte Verästelungen auf, die den Verzweigungen eines Baumes ähneln. Daher der Name: Reiser bedeutet Zweig, Zweige. Diese wurden früher zu Besen verarbeitet. Besenreiser sind harmlose, nur kosmetisch relevante Veränderungen des Körpers. Sie treten bei Frauen deutlich häufiger auf als bei Männern.

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