Braunschweig. Forscher aus ganz Deutschland wollen gemeinsam gegen Infektionen vorgehen. Sie gründen am 27. Juni in Braunschweig das "Deutsche Zentrum für Infektionsforschung", an dem sich 32 Institute beteiligen, darunter das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Die Geschäftsstelle des Forschungsverbundes mit bundesweit sieben Standorten wird am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung angesiedelt sein.

Das neue Zentrum ist Teil eines Konzeptes, mit dem das Bundesforschungsministerium den Kampf gegen Volkskrankheiten vorantreiben will. So gibt es auch Forschungsverbünde zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrankheiten und Krebs.