Berlin. Jeweils bis zu fünf Millionen Euro erhalten die neuen Humboldt-Professoren, die von der Humboldt-Stiftung in Berlin berufen worden sind. Mit dem Preis ehrt die Stiftung im Ausland tätige, weltweit führende Wissenschaftler, die künftig in Deutschland zukunftsweisende Forschung betreiben sollen. Die Preisträger sind der Altphilologe Gregory Ralph Crane (USA), der Mediziner Wolfram Ruf (USA), der Physiker Michael Köhl (Großbritannien) sowie die Philosophen Michael Neil Forster (USA) und Stephan Hartmann (Niederlande).

Eine weitere bedeutende Auszeichnung wird erst am 13. Juni in Helsinki vergeben, seit gestern stehen allerdings die beiden Nominierten fest: Zur Wahl für den diesjährigen, mit 1,1 Millionen Euro dotierten Millennium-Technologiepreis stehen der Finne Linus Torvald, der das Betriebssystem Linux begründet hatte, und der Japaner Shinya Yamanaka für seine Verdienste um die künstliche Herstellung von induzierten pluripotenten Stammzellen. Den Preis verleiht die Technology Academy, eine vom finnischen Staat und von Unternehmen getragene Stiftung.