Zürich. Ein Pflaster mit Pollenextrakten kann die Symptome des Heuschnupfens um 70 Prozent lindern. Dies zeigten Forscher am Universitätsspital Zürich in einem klinischen Versuch. Das Pflaster bringe Allergene von sechs verschiedenen Gräserpollen in die Haut ein. Sechs eintägige Anwendungen am Oberarm, verteilt auf zwei Monate, bevor sich die Pollen ausbreiten, genügten. Die bisherige Immuntherapie nehmen laut den Forschern nur fünf Prozent der Betroffenen in Anspruch, denn sie dauere Jahre und beinhalte Dutzende Injektionen.