Von Natur aus nackten Mäusen wuchsen Haare, als die Wissenschaftler ihnen genetisch verändertes Gewebe unter die Haut pflanzten.

Tokio. Die Glatze ist für Männer wohl das, was für Frauen graue Haare sind: Das voranschreitende Alter zeigt sich nun auch auf dem Kopf. Frauen können den ersten grauen Strähnen aber mit einer Färbung entgegen wirken, Männern bleibt nur der Kalhschlag oder ein kaschierendes Toupé. Abhilfe könnte nun ein Forschungsprojekt japanischer Wissenschaftler bringen.

Wissenschaftler der Technischen Universität von Tokio gelang es, von Natur aus nackten Mäusen Haare wachsen zu lassen, indem sie ihnen genetisch verändertes Gewebe haariger Mäuse unter die Haut pflanzten. Die Forschungsergebnisse wurden am Dienstag in der britischen Zeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

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Den Forschern gelang es auch, den Mäusen Schnurrhaare wachsen zu lassen. Japanische Männer leiden sehr unter Glatzenbildung. Die Haarkur soll in den kommenden zehn Jahren auch am Menschen funktionieren.