Um zu verfolgen, wie sich Zuckermoleküle im Körper verteilen und in welchen Geweben sie besonders intensiv verwertet werden, werden sie mit einem instabilen, radioaktiven Atom verknüpft.

Prof. Susanne Klutmann, Uniklinik Eppendorf (UKE), Nuklearmedizin:

Über eine radioaktive Markierung können wir medizinisch interessante Moleküle im Körper sichtbar machen. Dazu gehört beispielsweise Traubenzucker. Um zu verfolgen, wie sich Zuckermoleküle im Körper verteilen und in welchen Geweben sie besonders intensiv verwertet werden, werden sie mit einem instabilen, radioaktiven Atom verknüpft. Dieses sendet Signale an einen Detektor, wenn es zerfällt. An der Verteilung des markierten Zuckers im Körper lassen sich Krankheitsprozesse erkennen und lokalisieren. So wird in bestimmten Fällen die Ausbreitung von Tumoren im Körper bestimmt und damit die Therapie optimiert.

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