In Helium haben die Schallwellen einen geringen “Luftwiderstand“, weil das Edelgas dünner ist als Luft.

Dr. Thomas Behrens, Fachbereich Chemie, Universität Hamburg:

Auf dem Weg zwischen Kehlkopf und Mund werden einige Töne gedämpft, andere verstärkt. Welche schließlich herauskommen, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der sich der Schall durch Rachen und Mund bewegt. In Helium haben die Schallwellen einen geringen "Luftwiderstand", weil das Edelgas dünner ist als Luft. Atmen wir Helium ein, fliegt der Schall deshalb dreimal schneller als unter normalen Bedingungen: Statt mit 330 Meter pro Sekunde bewegt er sich 1007 Meter pro Sekunde. Mit der Geschwindigkeit des Schalls ändern sich auch die Frequenzen, die verstärkt werden, und mehr schnelle Schallwellen – hohe Töne – kommen uns über die Lippen.