Berlin. Die Augen von Riesenkalmaren sind so groß wie Basketbälle. Das bringt ihnen wohl keine Vorteile bei der Nahrungssuche, weil in ihre Tiefe kein Tageslicht mehr vordringt, aber es hilft ihnen womöglich, sich auf Angriffe von Pottwalen vorzubereiten, vermutet der Biologe Sönke Johnsen von der Duke University (USA). Wie er im Journal "Current Biology" berichtet, können die Kalmare minimale Kontrastveränderungen in bis zu 120 Meter Entfernung wahrnehmen, die entstehen, wenn ein sich nähernder Potwal winzige Organismen durcheinanderwirbelt, die infolge dessen Licht produzieren.