Kopenhagen. Ein halbe Stunde intensives Training auf einem Fahrradergometer hat bereits messbare Auswirkungen auf unser Erbgut: Durch die Bewegungen lösen sich offenbar blockierende Anlagerungen an der DNA der Muskelzellen. Dadurch können mehr Gene abgelesen werden als vorher. Das haben Forscher von der Uni Kopenhagen bei Tests mit 14 Frauen und Männern herausgefunden. Zwar halte der Effekt nicht dauerhaft an, er könne aber erklären, warum regelmäßiger Sport das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senke, schreiben die Forscher im Magazin "Cell Metabolism".