Hannover. Botulinumtoxin in Lebensmitteln kann schwere Vergiftungen auslösen. Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover haben jetzt mit US-Kollegen geklärt, wie das Bakterium Clostridium Botulinum sein Nervengift ins Blut des Menschen schleust. Normalerweise werden Eiweiße von Magensaft und Bauchspeicheldrüsen-Enzymen zerlegt und dann ins Blut aufgenommen. Das Bakterium verschnürt sein Gift in ein "Paket", das sich erst im Darm öffnet. Durch die Darmwand gelangt das Gift ins Blut.