Dr. Elke Fischer, Universität Hamburg:

Es gibt verschiedene Methoden, um Berge zu vermessen. Die historischen geodätischen Methoden umfassen etwa die Trigonometrie: Man steht auf einer definierten Höhe, zum Beispiel auf Meeresspiegelniveau, und kennt die Distanz zum Berg. Dann peilt man die Bergspitze an. Aus dem Neigungswinkel lässt sich die Höhe leicht errechnen. Eine andere Methode ist das Nivellement, der Vergleich einer bekannten mit der unbekannten Höhe (ähnlich einer überdimensionierten Wasserwaage). Heute werden in der Regel Satelliten genutzt, die die Berghöhen von oben vermessen, oder GPS-Systeme, mit deren Hilfe von der Erdoberfläche aus Satellitensignaleempfangen werden.

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