Prof. Sascha Rohn vom Institut für Lebensmittelchemie der Uni Hamburg:

Bakterien auf unserer Haut zersetzen Schweiß, dadurch entstehen Stoffe, die unangenehm riechen. Sie setzen sich in Kleidung fest. Früher haben die Menschen Kleidung oft gekocht oder gebleicht, heute wird sie oft bei nur noch mit 30 Grad gewaschen. Das schont zwar die Fasern, macht sie aber teilweise weniger gut sauber. Zumindest kann es vorkommen, dass einige Geruchsmoleküle haften bleiben. Das genügt, damit beim Tragen ein Geruch wahrnehmbar ist. Dass antibakterielle Waschzusätze helfen, ist wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Wenn also ein Geruch auftritt, sollte die Textilie, sofern sie es verträgt, eher etwas heißer gewaschen werden.

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