Tablet-PCs, Flachbildschirme, Digitalkameras: Die Hersteller gaben in Las Vegas einen Ausblick auf die kommenden Produkte.

Hamburg/Las Vegas. Auf der "Consumer Electronics Show" (CES) gehören Glamour und Superlative zum guten Ton - und das nicht nur, weil das Spektakel im glamourösen Las Vegas residiert. Für die Branche ist die CES der Startschuss ins neue Jahr, der traditionell von Microsoft-Chef Steve Ballmer in Form einer Keynote abgegeben wird. Allerdings zum letzten Mal, denn Microsoft wird 2013 in Las Vegas nicht mehr mit von der Partie sein. Der so früh im Jahr gelegene Termin passe einfach nicht mehr zu den veränderten Produktzyklen, wie Oliver Kaltner von Microsoft Deutschland gegenüber dem Abendblatt erklärte.

Den Veranstaltern der im März stattfindenden Cebit kann das nur recht sein, schließlich hatte die Vegas-Show den Hannoveranern des Öfteren die Schau gestohlen. Bei Microsoft gebe es "in diesem Jahr ein klares Bekenntnis zur Cebit und zur Gamescom", so Kaltner weiter. Bei der im Sommer stattfindenden Kölner Spielemesse, die Kaltner als "enorm wichtig" einstuft, soll der Auftritt des Konzerns ausgeweitet und der Schwerpunkt stärker auf mobile Systeme wie Smartphones und Tablet-PCs verlagert werden.

Die mobilen Computer stehen auch in diesem Jahr im Zentrum des Interesses. Zwar lassen das iPad 3 und das iPhone 5 noch auf sich warten, doch die Innovationen schreiten auch ohne Apple voran, vor allem bei den Tablet-PCs. Kaum ein Hersteller, der derzeit nicht einen oder mehrere der Touchscreen-Flachmänner im Programm hat.

Für Bewegung auf dem Notebookmarkt sorgen extrem flache, mit aktuellen Intel-Prozessoren ausgerüstete "Ultrabooks". Auch hier stand mit dem MacBook Air ein Apple-Gerät Pate. Obwohl der Konzern der CES auch in diesem Jahr fernblieb, war er in einigen Produktbereichen also allgegenwärtig.

Das Abendblatt stellt einige der Technikneuheiten vor.

Fernseher und Bildschirme