Würzburg. In Europa gilt die Pest als besiegt. Doch anderswo taucht sie noch auf. Weil die Erreger gegen Antibiotika resistent werden, müssen neue Wirkstoffe entwickelt werden. Forscher der Universitäten Würzburg und Stony Brook (USA) haben jetzt den Wirkmechanismus von zwei neuen Hemmstoffen aufgeklärt, die den Pest-Erreger, ein Bakterium, angreifen. Die Stoffe lagern sich an das Bakterienenzym FabV an und behindern es bei seiner Arbeit. So stirbt der Pesterreger ab.