Fließt Strom durch einen elektrischen Leiter, entsteht wegen der inneren Reibung der geladenen Teilchen Wärme. So kann Wärmeenergie entstehen.

Prof. Franz Schubert, Department Informationsund Elektrotechnik, Hochschule für Angewandte Wissenschaften: Immer wenn ein Leiter von elektrischem Strom durchflossen wird, entsteht Wärme wegen der inneren Reibung der geladenen Teilchen. Sie verstärkt die ungeordnete Bewegung der Atome bzw. Moleküle des leitenden Materials. Damit wird die elektrische Energie in Wärmeenergie umgewandelt – und dies umso mehr, je höher der elektrische Widerstand des Leiters ist. Die Wärme wird auch Stromwärme genannt. Sie wird in zahlreichen technischen Verfahren und Geräten genutzt, zum Beispiel bei elektrischen Heizgeräten. Ein weiteres Beispiel ist die Glühlampe. Bei ihr werden etwa 95 Prozent des Stroms in Wärme umgewandelt und nur fünf Prozent in Licht.

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