Prof. Ulrike Beisiegel, Direktorin des Instituts für Biochemie und Molekularbiologie II, UKE:

Fettverbrennung bedeutet, dass die Nahrungsfette, die wir aufgenommen haben, nicht im weißen Fettgewebe gespeichert werden. Stattdessen werden sie in den Muskel oder in das braune Fettgewebe transportiert. Dort werden die Fette durch eine Kaskade von Enzymen mithilfe von Sauerstoff in Energie umgewandelt. Der Muskel braucht diese Energie, um zu arbeiten. Das braune Fettgewebe wandelt die Energie in Wärme um und sorgt auf diese Weise dafür, dass unsere Körpertemperatur konstant bleibt. Diese Fettverbrennung bezieht sich nur auf Fettsäuren, aber nicht auf Cholesterin. Dieses kann nicht verbrannt werden, sondern lagert sich, wenn es im Übermaß vorhanden ist, in den Blutgefäßen ab und führt zu Arteriosklerose und Herzinfarkt.