Bisher war die menschliche Nase das Qualitätskriterium, wenn es darum ging, zu bestimmen, wie stark etwas riecht. Ingenieure der Universität des Saarlands haben jetzt ein Verfahren entwickelt, Gerüche objektiv zu messen. Dabei werden die Duftproben an Gassensoren in einer Testkammer vorbeigeführt und mit Eindrücken von Testpersonen verglichen. Messtechnik-Professor Andreas Schütze: "Dadurch kann bestimmt werden, ob ein Produkt für den Menschen angenehm duftet oder unangenehm stinkt." Die neue Technik habe in der Schuhindustrie den Praxistest bestanden. Ziel sei der bessere Verkauf von Waren wie Lebensmitteln und Windeln, da Kunden bei gut riechenden Produkten eher zum Kauf neigen als bei Erzeugnissen mit einem weniger angenehmen Duft.