Ein erweitertes globales Emissionshandelssystem in Verbindung mit einem neuartigen "Ökobonus" könnte den weltweiten Bemühungen um Klimaschutz mehr Schwung verleihen und soziale Schieflagen vermeiden helfen. Das ergab eine Studie im Auftrag der Düsseldorfer Hans-Böckler-Stiftung. Danach könnten sich die Staaten auf eine weltweite Institution nach dem Vorbild der Welthandelsorganisation WTO verständigen, die grenzübergreifend Zertifikate für den Kohlendioxidausstoß eines Landes vergibt. Dieser könnte zunächst pauschal auf fünf Tonnen pro Jahr und Kopf festgesetzt und im Laufe der Zeit allmählich abgesenkt werden.