Am Freiburger Materialforschungszentrum der Universität haben Forscher erstmals Mumien mit Terahertz-Strahlung durchleuchtet, der Technik, die in den umstrittenen Nacktscannern an Flughäfen eingesetzt wird. Im Gegensatz zum Röntgen ist die Strahlung für das Mumiengewebe unschädlich, DNA-Spuren werden nicht zerstört. Diese können, wie jüngst im Falle der Mumie des Tutanchamun, durch moderne Analyseverfahren Aufschlüsse über Krankheiten und Verwandtschaftsverhältnisse liefern. Mit der Methode lassen sich Grabbeigaben in bandagierten Mumien erkennen, ebenso die damals für das Einbalsamieren verwendeten Substanzen.