Eltern geben deutlich weniger Genmutationen an ihre Kinder weiter als bislang angenommen. Für ihre im Magazin "Science" veröffentlichte Studie entschlüsselten US-Forscher der University of Utah erstmals die Gensequenzen eines Elternpaars und ihrer Kinder. Danach vererbte jedes Elternteil etwa 30 Mutationen an die Kinder. In bisherigen Studien war von 75 vererbten Mutationen pro Elternteil ausgegangen worden. Die meisten Mutationen blieben folgenlos.