Das starke Erdbeben in Chile hat die Länge des Erdentags nach Berechnungen amerikanischer Wissenschaftler um etwa eine Millionstel Sekunde verkürzt. Die Forscher des zur Nasa gehörenden Jet Propulsion Laboratoriums in Pasadena erklärten dies mit der Auswirkung des Erdstoßes der Stärke 8,8 auf die Erdrotation. Danach verkürzte sich der Tag um 1,26 Mikrosekunden. Die Auswirkungen seien aber so minimal, dass die Wissenschaftler sie lediglich berechnen, nicht messen können. Messbar sind Werte erst höher als fünf Mikrosekunden.