Wissenschaftler wollen den Hunger in Krisenregionen durch Meerschweinchen bekämpfen. Das in Kolumbien ansässige Internationale Zentrum für tropische Landwirtschaft (CIAT) empfiehlt die Nagetiere als ideale Lösung für das Bürgerkriegsland Kongo. Dort hielten Dorfbewohner bereits Meerschweinchen. Bei Angriffen oder Plünderungen seien sie leichter in Sicherheit zu bringen als Großvieh und sie seien wenig anfällig für Krankheiten. Im Rahmen eines von der deutschen Regierung geförderten Forschungsprojekts würden Zuchtmethoden getestet. In Südamerika sind Meerschweinchen traditionell Bestandteil der Ernährung.