Stachelhäuter wie Seesterne oder Seelilien spielen offenbar eine größere Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf und damit für das Klima als bisher vermutet. Zugleich setzt ihnen die zunehmende Ozeanversauerung durch Kohlendioxid zu, ergab eine Studie unter Leitung des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften in Kiel. "Wir wissen erst wenig über die Kohlenstoffprozesse, in die Kalk bildende Arten eingebunden sind", sagt Untersuchungsleiter Mario Lebrato. Erste Studien zur Ozeanversauerung lassen "auf dramatische Auswirkungen schließen".