Um möglichst schnell den genauen Ort eines Erdbebens ermitteln zu können, setzt das Geologische Amt der USA jetzt auch auf den Kurznachrichtendienst Twitter. "Die Menschen twittern nach einem Beben", so der Seismologe Paul Earle. Bislang mussten sich die Wissenschaftler nach einem Beben durch die Datenberge der Messstationen kämpfen, um ein erstes Bild davon haben, wo das Beben zu spüren war und wo es Schäden gegeben haben könnte. Jetzt nutzt das Geologische Amt zusätzlich ein automatisiertes System, das Twitter-Meldungen nach Begriffen wie "earthquake" durchsucht. "Es gibt uns einige Hinweise, was bei dem Beben passiert sein könnte", so Earle.