Oft heißt es: Zu dicht beieinander angeordnete Bedienelemente auf Touchscreens können von Nutzern mit breiten Fingerspitzen nicht gezielt angesteuert werden. Deutsche Forscher haben anderes bewiesen: Das "Dicke-Finger-Problem" sei nicht der Grund für Fehlbedienungen auf engem Raum. Vielmehr hängt es laut Bericht im Magazin "New Scientist" davon ab, in welchem Winkel die Finger gehalten werden. Darauf sind Christian Holz und Patrick Baudisch vom Hasso-Plattner-Institut in einer Studie gekommen, weil sie die räumliche Orientierung der Finger genau betrachtet haben.