Meeresforscher lassen den weiten Ozean zum Dorf werden: Am Äquator trafen sich die deutschen Forschungsschiffe "Polarstern" und "Meteor". Dort begegneten sich die beiden Schiffe zuletzt 2002. Die Fahrtleiter, der Meteorologe Prof. Andreas Macke und der physikalische Ozeanograf Prof. Peter Brandt, beide vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-Geomar), hatten das Rendezvous organisiert. Per Schlauchboot besuchten sich die Teams, tauschten neue Ergebnisse und die weitere Fahrtplanung aus.

Die "Meteor" untersucht auf ihrer 80. Mission Strömungssysteme und Vermischungsprozesse im tropischen Nordatlantik. Die Kollegen auf der "Polarstern" blicken vor allem in den Himmel. Macke testet mit seinem Team das System "Oceanet": Ein Container mit Messgeräten wird zukünftig autonom auf Fracht- und Forschungsschiffen Daten sammeln. Diese sollen helfen, den Stoff- und Energieaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre zu verstehen - ein wichtiger Beitrag zur Klimaforschung.

Die Meteor-Reise online unter www.abendblatt.de/meteor