Trotz drohender schwerer Folgeschäden durch Meningokokken-Infektionen sind nur ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland geimpft.

Die Erreger verursachen lebensbedrohliche Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen, warnt Sieghart Dittmann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Meningokokken beim Grünen Kreuz. 80 Prozent der jährlich 500 bis 700 Erkrankungen treffen unter 18-Jährige. Meningokokken sind Bakterien, die über den Nasen-Rachen-Raum ins Blut gelangen und zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung führen können.