Potsdamer Forscher haben eine künstliche Hornhaut entwickelt, die jetzt erstmals einem blinden Patienten eingepflanzt wurde. "Seine Sehkraft ist deutlich stärker als vorher", so das Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung. Vor acht Wochen sei die Hornhaut einem Patienten in der Uniklinik für Augenheilkunde Halle (Saale) implantiert worden. Sollten weitere Tests erfolgreich laufen, sei Mitte 2010 damit zu rechnen, dass das Produkt auf den Markt komme, so die Forscher. Die Hornhaut wurde im Rahmen des von der EU geförderten Forschungsprojekts "Cornea", in dem seit 2005 mehrere Partner kooperieren, entwickelt.