Erstmals haben Forscher des Uniklinikums Eppendorf (UKE) gezeigt, wie Placebos wirken. Sie verabreichten Versuchsteilnehmern ein Placebo, legten sie in einen Magnetresonanztomografen (MRT), lösten einen Schmerzreiz aus und beobachteten die Reaktion im Zentralnervensystem. Ergebnis: Der Placebo-Effekt, also die verringerte Schmerzempfindung, beruht darauf, dass das Großhirn in der Erwartung, dass das Medikament optimal wirkt, den Hirnstamm "anschaltet". Dieser bremst dann die Schmerzimpulse aus dem Rückenmark aus.